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Bewerbung als IT-Fachkraft: Tipps für eine überzeugende Bewerbung

Der Fachkräftemangel sorgt dafür, dass IT-Fachkräfte im deutschsprachigen Raum sehr gefragt sind. Um deinen Traumjob beim Wunschunternehmen zu ergattern, solltest du dennoch Wert auf eine professionelle, aussagekräftige Bewerbung legen. In diesem Beitrag erhältst du wichtige Infos über Inhalt und Aufbau.

  • Erfahre, wie du eine professionelle IT-Bewerbung aufbaust.
  • Informiere dich darüber, wie du das Anschreiben verfasst.
  • Lerne, welche technischen Kenntnisse und Soft Skills du hervorheben solltest.
  • Erhalte Bewerbungsvorlagen für Informatiker*innen und IT-Positionen.
  • Finde heraus, wie du dich auf einen Einstellungstest vorbereitest.

Bewerbung im IT-Bereich

Wenn du als Informatiker*in durchstarten möchtest, stehen deine Chancen gut, denn aufgrund des Fachkräftemangels sind IT-Kräfte überall gefragt. Trotzdem ist es hilfreich, auch als Fachinformatiker*in, Data Analyst und Co. eine überzeugende Bewerbung zu gestalten, die dir die Tür zu deinem Wunscharbeitgeber öffnet. Wie auch bei Bewerbungen in anderen Branchen solltest du deine Kenntnisse, Erfahrungen und Soft Skills hervorheben. Häufig werden von IT-Bewerber*innen auch Problemlösungsfähigkeiten und Teamarbeit erwartet, da IT-Projekte oft in Gruppen umgesetzt werden.

IT-Fachkraft: Ein Wort – viele Berufsfelder

IT-Fachkraft ist nicht gleich IT-Fachkraft. IT und Informatik umfasst eine Vielzahl verschiedener Berufsfelder. Besonders gefragt sind folgende Berufe in der IT-Branche:

  • Softwareentwickler*in
  • IT-Projektmanager*in
  • IT-Administrator*in
  • Data Scientist
  • IT-Sicherheitsexpert*in

Auch als Backend- oder Frontend-Entwickler*in, Data Analyst, Application Engineer oder Wirtschaftsinformatiker*in hast du gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Dieser Beitrag legt den Fokus auf Bewerbungen als Informatiker*in. Du kannst die Tipps und Infos aber auch für andere Berufsfelder in der IT nutzen. Beachte, dass du deine Bewerbung an die Besonderheiten des jeweiligen Jobs, Arbeitgebers und Fachbereichs anpasst. Informiere dich, welche Hard und Soft Skills im jeweiligen IT-Beruf gefragt sind und welche Anforderungen für eine bestimmte Stelle gefordert sind. Erstelle deine Bewerbungsunterlagen erst, wenn du dich ausreichend informiert hast.

Bewerbungsschreiben IT: Wichtige Inhalte und technische Kenntnisse

Hebe im Bewerbungsschreiben für IT-Jobs sowohl technische Kenntnisse als auch Soft Skills hervor. Neben den klassischen Anforderungen wie Programmierkenntnissen oder der Fähigkeit, Netzwerke zu verwalten, spielen auch persönliche Erfahrungen und Fähigkeiten eine Rolle.

  • Programmiersprachen: Gib präzise an, mit welchen Sprachen du vertraut bist (z. B. Python, Java, C++).
  • Datenbanken und Betriebssysteme: Welche Datenbankverwaltungssysteme und Betriebssysteme beherrschst du? (z. B. MySQL, Linux, Oracle Database, IBM Db2).
  • Netzwerke und IT-Security: Was weißt du über Netzwerkinfrastruktur und Sicherheit?
  • Projektmanagement-Tools: Kenntnisse in Jira, Trello oder Confluence können deine Chancen erhöhen.
  • Sprachkenntnisse: Oft sind gute Englischkenntnisse gefragt, um in internationalen IT-Projekten erfolgreich zu sein.
  • Servertechnik und Hardware-Expertise: Beschreibe dein Know-how im Umgang mit Hardware, Servern und technischen Geräten.

Neben den Hard Skills sind auch Soft Skills gefragt. Dazu gehören:

  • Problemlösungsfähigkeiten: Kannst du komplexe technische Probleme eigenständig lösen?
  • Teamarbeit: IT-Projekte werden oft in Teams umgesetzt. Deine Fähigkeit, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten und klar zu kommunizieren ist genauso wichtig wie deine technischen Skills.
  • Lernbereitschaft: Die IT-Branche entwickelt sich schnell. Zeige, dass du bereit bist, Neues zu lernen und dich weiterzuentwickeln.
  • Zeitmanagement: Gutes Selbstmanagement und Priorisierung von Aufgaben sind gefragt.
  • Analytisches Denken: Hast du die Fähigkeit, Probleme systematisch zu analysieren?
  • Interkulturelle Kompetenz: In internationalen Teams zu arbeiten erfordert Verständnis für verschiedene Kulturen.

Nenne deine Stärken in der Bewerbung ‒ welche dieser Fähigkeiten bietest du dem Unternehmen und welche Erfahrungen und Projekte sind relevant, um deine Aussagen zu untermauern? Orientiere dich bei deinen Angaben auch an der Stellenausschreibung. Überprüfe außerdem, ob du nicht nur zur offenen Stelle, sondern auch zum Unternehmen passt. Der „Cultural Fit“ entscheidet oft mit, ob eine Bewerbung erfolgreich ist. Du sollst schließlich nicht nur gute Arbeit leisten, sondern dich mit der Unternehmenskultur und den anderen Teammitgliedern auch wohlfühlen.

In der IT zählt nicht nur das Wissen – es geht darum, wie du es anwendest. Deine Bewerbung sollte eine Brücke schlagen zwischen deinen Fähigkeiten und den Herausforderungen, die du lösen willst. Zeige nicht nur, was du gelernt hast, sondern wie du dich in neuen, unvorhersehbaren Situationen bewährst. Wer bereit ist, ständig weiterzulernen und mit neuen Technologien zu wachsen, wird in unserer Branche immer erfolgreich sein.
(Dominik Scholz, CTO bei Karriere Südwestfalen)

Bewerbung in der IT ‒ Das gehört in die Bewerbungsmappe

Wie bei anderen Bewerbungen, gehören auch bei einer Bewerbung in der IT mehrere Dokumente in die Bewerbungsmappe. Folgende Unterlagen solltest du unbedingt einreichen:

  • Bewerbungsschreiben
  • Lebenslauf
  • Anhang, z. B. Zeugnisse oder Zertifikate

Ein Motivationsschreiben oder Deckblatt für die Bewerbung ist heutzutage keine Pflicht mehr. Wenn diese in der Stellenausschreibung nicht ausdrücklich verlangt werden, musst du sie bei deiner Bewerbung als Fachinformatiker*in oder IT-ler*in nicht einreichen. Achte darauf, deine Bewerbungsunterlagen vor dem Versenden mit dem Tool „PDF zusammenfügen“ zu einer Datei zusammenzufassen.

Kombiniere alle Bewerbungsunterlagen in einer einzigen Datei

Kombiniere dein Bewerbungsanschreiben, deinen Lebenslauf und andere Dokumente in einer einzigen Datei. So präsentierst du dich mit deiner Bewerbung professionell und sorgst für eine klare und übersichtliche Darstellung, die bei Personalverantwortlichen gut ankommt.

PDF zusammenfügen

Bewerbungsvorlage IT: Das Anschreiben als Informatiker*in

Eine gut strukturierte Bewerbung hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Oft ist es hilfreich, dafür auf eine passende IT-Bewerbungsvorlage zurückzugreifen, die dir eine klare Richtung vorgibt. Im Folgenden findest du zwei Musterbewerbungen, die dir Inspiration für deine Informatik-Bewerbung liefern.

Bewerbung als Informatiker*in: Vorlage & Muster

Diese Vorlagen für eine Bewerbung als Informatiker*in sind ideal, um eine professionelle und überzeugende Bewerbung zu erstellen. Sie bieten dir eine klare Struktur und helfen dir dabei, deine IT-Kenntnisse und Qualifikationen optimal zu präsentieren.


Passe die Vorlagen individuell auf die jeweilige Stelle und deine fachlichen Stärken an, um sicherzustellen, dass deine Bewerbung heraussticht. Du kannst die Muster jederzeit mit nur wenigen Klicks von PDF in Word umwandeln oder dein Word-Dokument in PDF konvertieren.

Bewerbung als Informatiker*in

Lade dir hier kostenlos ein Muster für eine Bewerbung als Informatiker*in herunter.

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Kreative Bewerbung als Informatiker*in

Hier findest du eine kreative Vorlage für eine Bewerbung als Informatiker*in.

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Du kannst eine IT-Bewerbung natürlich auch ohne Vorlage verfassen. Willst du sichergehen, dass deine Bewerbungsunterlagen professionell aussehen, hast du die Möglichkeit, eine DIN 5008 Bewerbung zu erstellen. Die Norm DIN 5008 gibt genaue Richtlinien für die Struktur einer Bewerbung vor.

Steht der Aufbau fest, folgen die inhaltlichen Aspekte. Wie Bewerbungsanschreiben in anderen Branchen, enthält auch das Anschreiben für eine Position in der IT eine Einleitung, einen Haupt- und einen Schlussteil.

Bewerbung als Informatiker*in: Die Einleitung des Anschreibens

Die Einleitung deiner Bewerbung soll Personalverantwortliche neugierig machen und dich in einem guten Licht präsentieren. Vermeide deshalb langweilige Floskeln wie „Hiermit bewerbe ich mich als…“ und starte informativer und persönlicher.

Beispiel:

„Sehr geehrte Frau Muster,
dank meiner langjährigen Erfahrung in der Softwareentwicklung und meiner Leidenschaft für innovative IT-Lösungen bin ich überzeugt, eine wertvolle Bereicherung für Ihr Unternehmen darzustellen. Besonders die Projekte in den Bereichen IT-Sicherheit und Automatisierung, die Sie betreuen, wecken mein Interesse und passen hervorragend zu meinen bisherigen Erfahrungen.“

Mache gleich zu Beginn deine Motivation und dein Interesse für die ausgeschriebene Position deutlich. Hebe in den ersten Sätzen hervor, was dich an der Stelle und dem Unternehmen reizt, und nenne spezifische Gründe, warum du für diese Position geeignet bist. Ein Bezug auf das Unternehmen zeigt außerdem, dass du dich mit dem Arbeitgeber und seinen Anforderungen auseinandergesetzt hast. Wenn es zur Unternehmenskultur passt, kannst du auch etwas kreativer werden.

Beispiel:

"Technologie entwickelt sich schnell – und ich mich noch schneller. Als Informatiker, der es liebt, am Puls der Zeit zu bleiben, freue ich mich darauf, Ihr Unternehmen bei der Implementierung neuester IT-Lösungen zu unterstützen. Besonders in den Bereichen Automatisierung und Machine Learning sehe ich großes Potenzial, das ich gemeinsam mit Ihrem Team ausschöpfen möchte."

Beispiel:

"Die digitale Welt steht niemals still – und genau das fasziniert mich. Mit meiner Erfahrung in der IT-Administration und meiner Leidenschaft für die Optimierung von IT-Infrastrukturen bin ich bereit, Ihre digitalen Herausforderungen zu meistern und Ihr Unternehmen sicher durch das Zeitalter der Digitalisierung zu führen.

Bewerbung als Informatiker*in: Der Hauptteil des Anschreibens

Im Hauptteil deines Anschreibens geht es darum, deine fachlichen Qualifikationen und Fähigkeiten präzise darzustellen. Wichtig ist, dass du hier deine technischen Kenntnisse (Programmiersprachen, Tools, Datenbanken) und Projekterfahrungen angibst. Belege deine Angaben immer mit konkreten Beispielen, um deine Aussagen überzeugend und glaubwürdig zu machen. Hole nicht zu weit aus, aber erzähle zum Beispiel kurz von der Größe des Teams, dem Inhalt des Projekts oder auch, wie zusammengearbeitet wurde.

Hast du deine Hard Skills formuliert, erwähne im Anschluss Soft Skills wie Problemlösungskompetenz und Teamfähigkeit, die in der IT-Branche entscheidend sind. Begründe auch diese anhand konkreter Situationen aus deinem Arbeitsleben oder Studienprojekten. Gehe außerdem darauf ein, warum gerade dieses dein Wunschunternehmen ist und was dich an genau dieser Stelle motiviert. Zeige dich selbstbewusst, aber nicht arrogant.

Beispiel:

„In meiner aktuellen Position als Softwareentwickler bei [Unternehmen] habe ich an der Entwicklung einer komplexen Webanwendung gearbeitet, die den internen Workflow von über 100 Mitarbeitern optimiert hat. Die Anwendung wurde mit Python und Django entwickelt und integriert eine MySQL-Datenbank. Mein Fokus lag dabei auf der Backend-Entwicklung und der Optimierung der Datenbankabfragen, wodurch die Ladezeiten um 25 % reduziert werden konnten.

Neben den technischen Aspekten war ich auch stark in die Zusammenarbeit mit dem Frontend-Team eingebunden. Durch regelmäßige Abstimmungen und agile Arbeitsmethoden wie Scrum konnten wir die Projektziele stets termingerecht erreichen. Diese Fähigkeit zur effektiven Zusammenarbeit bringe ich gerne in Ihr Team ein.“

Beispiel:

Während meiner Tätigkeit als Webentwickler bei [Unternehmen] habe ich maßgeblich an der Implementierung einer responsiven E-Commerce-Plattform mitgewirkt, die auf React.js und Node.js basiert. Dabei war ich für die Optimierung der User Experience und der Ladezeiten der Seite verantwortlich, was zu einer 15 % höheren Conversion-Rate führte. Durch die Verwendung von Continuous Integration und Docker konnte ich zudem die Effizienz des Entwicklungsprozesses steigern.

Neben meinen technischen Fähigkeiten habe ich auch regelmäßig mit dem Marketing-Team zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass die Plattform den Bedürfnissen der Nutzer gerecht wird. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit hat mir gezeigt, wie wichtig Kommunikation und Teamarbeit im Entwicklungsprozess sind."

Bewerbung als Informatiker*in: Der Schlussteil des Anschreibens.

Der Schlussteil deines Anschreibens ist eine Gelegenheit, Personalverantwortliche um ein persönliches Gespräch zu bitten und deine Verfügbarkeit zu signalisieren. Achte darauf, höflich und selbstbewusst aufzutreten, ohne dabei zu aufdringlich zu wirken.

Beispiel:

„Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr. Gerne bin ich bereit, Ihnen einen tieferen Einblick in meine bisherigen Projekte und Erfahrungen zu geben. Ich stehe Ihnen ab dem 1. November zur Verfügung und freue mich darauf, Ihr Team mit meinen Fähigkeiten zu unterstützen.“

Im Schlusssatz der Bewerbung musst du manchmal deine Gehaltsvorstellung angeben. Wenn eine Angabe in der Stellenanzeige verlangt wird, erfülle diese unbedingt. Am besten du gibst dafür das Jahresbruttogehalt an. Gebe entweder einen fixen Betrag oder eine Gehaltspanne an, die zeigt, dass du bereit für Verhandlungen bist. Die Gehaltsangabe ist oft knifflig, denn du solltest nicht zu hoch pokern, dich aber auch nicht unter Wert verkaufen. Informiere dich deshalb darüber, was in deinem Berufsfeld das jeweilige Durchschnittsgehalt ist.

Beispiel:

„In Bezug auf das Gehalt stelle ich mir ein Jahresbruttogehalt von 63.400 bis 69.100 Euro vor, abhängig von den genauen Anforderungen der Position. Ich bin ab dem 1. Januar verfügbar. Ich freue mich darauf, in einem persönlichen Gespräch mehr über die Position und Ihre Erwartungen zu erfahren.“

Lebenslauf als Fachinformatiker*in: Tipps für eine überzeugende Darstellung

In die Bewerbungsmappe deiner Bewerbung als Fachinformatiker*in gehört neben dem Anschreiben auch dein Lebenslauf.

1. Struktur und Aufbau

Ein tabellarischer Aufbau ist Standard, wobei die antichronologische Reihenfolge besonders empfehlenswert ist: Die neuesten Stationen kommen zuerst, damit Recruiter*innen sofort die relevantesten Informationen sehen. Verwende als Titel deines Lebenslaufs deinen Namen und optional deine Berufsbezeichnung, z. B.: „Max Mustermann – IT-Systemadministrator“. Das sorgt für Klarheit und einen professionellen Eindruck.

2. Inhalt und Relevanz

Dein Lebenslauf sollte nur Stationen und Qualifikationen enthalten, die für die ausgeschriebene Stelle relevant sind. Persönliche Daten und frühe Abschlüsse, wie dein Grundschulabschluss, sind überflüssig. Vermeide jedoch Lücken und stelle sicher, dass dein Werdegang vollständig und lückenlos dargestellt wird. Oft ist es für Personalverantwortliche hilfreich, wenn du bei relevanten Berufsstationen konkrete Aufgaben nennst. Diese helfen dabei, deine Kenntnisse und Erfahrungen besser zu verstehen. Bei irrelevanten Positionen kannst du solche Details weglassen.

3. Visuelle Gestaltung

In der IT-Branche, insbesondere in Bereichen wie Frontend-Entwicklung oder UX-Design, kann das Design deines Lebenslaufs einen großen Unterschied machen. Hier darfst du gerne etwas kreativer sein. Nutze visuelle Gestaltungselemente, um deine Fähigkeiten und Kenntnisse klar und übersichtlich zu präsentieren. Ein ansprechend gestalteter Lebenslauf zeigt deine technischen Fähigkeiten und unterstreicht deine ästhetische Kompetenz und Liebe zum Detail.

Bewerbungsanlagen für ITler: Welche Dokumente du unbedingt beilegen solltest

Mit dem Anhang belegst du die in deinem Anschreiben und Lebenslauf genannten Qualifikationen. Typische Anlagen einer Bewerbung sind Abschlusszeugnisse, Arbeitszeugnisse und Zertifikate über Weiterbildungen. Im IT-Bereich punktest du außerdem mit Arbeitsproben oder Referenzprojekten, vor allem dann, wenn du dich als Entwickler*in bewirbst. Ein Link zu deinem GitHub- oder GitLab-Profil mit relevanten Projekten oder Code-Beispielen bietet eine hervorragende Möglichkeit, deine Fähigkeiten zu demonstrieren.

Folge bei der Reihenfolge der Dokumente der Chronologie des Lebenslaufs. Beginne mit deinem Abschlusszeugnis (z. B. Studienabschluss oder Berufsausbildung) und füge anschließend deine Arbeitszeugnisse sowie relevante IT-Zertifikate an. Diese Zertifikate sind besonders im IT-Bereich von Vorteil. So sind etwa das Microsoft MCSD-Zertifikat für Webentwickler*innen oder das Prince2-Zertifikat für IT-Projektmanager*innen wertvoll.

Achte darauf, alle Anlagen in einer PDF-Datei zusammenzuführen, bevor du sie hochlädst oder per E-Mail versendest. Das sorgt für einen übersichtlichen und professionellen Eindruck und erleichtert es den Personalverantwortlichen, deine Qualifikationen schnell nachzuvollziehen. Mit dem Tool PDF zusammenfügen kombinierst du deine Dokumente ganz einfach.

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IT-Quereinstieg? So überzeugst du mit deiner Bewerbung

Auch als Quereinsteiger*in hast du im IT-Bereich gute Chancen – wenn du deine Stärken richtig präsentierst. Betone in deiner Bewerbung als Informatiker*in, welche Fähigkeiten du aus deinem bisherigen Berufsfeld mitbringst und wie du diese auf die IT übertragen kannst.

Tipp 1: Weise deine Qualifikationen nach:

Bei einer Bewerbung als Quereinsteiger*in in der Informatik ist es besonders wichtig, dass du deine Qualifikationen belegst. Hilfreich sind hier Abschluss- und Arbeitszeugnisse sowie Nachweise über Weiterbildungen, Zertifikate und Projekte, die für die IT-Branche relevant sind.

Zertifikate wie CompTIA A+ oder Cisco CCNA für Netzwerktechnik oder Microsoft-Zertifizierungen im Bereich Softwareentwicklung helfen dir, deine Eignung für die Stelle nachzuweisen. Für Entwickler*innen ist es von Vorteil, auch spezialisierte Zertifikate wie Java SE oder Python Developer zu präsentieren. Wenn du als Entwickler*in tätig sein möchtest, kannst du zusätzlich Arbeitsproben in Form von Links zu Projekten oder Plattformen wie GitHub und GitLab einbinden. Arbeite zum Beispiel an kleinen Websites und zeige diese als Referenz.

Beispiel für eine Einleitung im Anschreiben für Quereinsteiger in der IT:

„Sehr geehrter Herr Müller,
nach 12 Jahren Berufserfahrung im Bereich Projektmanagement habe ich mein Interesse für IT weiter vertieft und eine Weiterbildung in der Anwendungsentwicklung abgeschlossen. Durch meine fundierten Kenntnisse in JavaScript und meine Projekterfahrungen bin ich überzeugt, eine Bereicherung für Ihr Entwicklerteam zu sein.“

Tipp 2: Übertrage bisherige Berufserfahrung sinnvoll auf die IT-Branche

Wenn du aus einem anderen Berufsfeld kommst, mache in deinem Lebenslauf deutlich, wie deine bisherigen Erfahrungen auf den IT-Bereich übertragen werden können. Hast du zum Beispiel Erfahrung im Projektmanagement, ist ein Nachweis deiner bisherigen Projekte hilfreich. Auch hier sind IT-nahe Zertifikate wie Prince2 oder Scrum-Zertifizierungen relevant, um zu zeigen, dass du über die nötigen organisatorischen und technischen Kenntnisse verfügst, um IT-Projekte zu leiten.

Tipp 3: Erstelle eine übersichtliche Anlage-PDF

Alle deine Nachweise und Dokumente sollten in einer übersichtlichen PDF-Datei zusammengefasst werden. Einzelne PDF-Dateien kannst du mit dem Tool PDF zusammenfügen kombinieren. Beginne dabei mit den wichtigsten Zertifikaten und aktuellen Arbeitszeugnissen. Ein gut strukturierter Anhang erleichtert es den Personalverantwortlichen, sich ein umfassendes Bild von deiner Qualifikation zu machen.

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Co-Autor: Dominik Scholz

Der Mitbegründer des Job- und Ausbildungsportals Karriere Südwestfalen bringt als gelernter Medienwissenschaftler langjährige Expertise im Bereich Online-Recruiting mit. Die Karriereportale der ontavio GmbH sind mittlerweile in vielen Regionen Deutschlands bekannt.

Dominik Scholz, CTO von Karriere Südwestfalen

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Häufig gestellte Fragen

Welche Stärken und Kenntnisse sind bei einer Bewerbung als Informatiker*in relevant?

Informatiker*innen sollten sowohl technische als auch persönliche Stärken klar darstellen, um in einer Bewerbung zu überzeugen. Zu den relevanten IT-Kenntnissen und Stärken gehören:

Programmiersprachen: Fachkenntnisse in gängigen Programmiersprachen wie Java, C++, Python oder JavaScript sind in vielen IT-Bereichen unverzichtbar. Es ist ratsam, im Lebenslauf genau anzugeben, mit welchen Sprachen du vertraut bist und in welchen Projekten du diese eingesetzt hast.

Datenbankverwaltung: Erfahrung mit Datenbanksystemen wie MySQL, PostgreSQL oder Oracle zeigt, dass du in der Lage bist, große Datenmengen zu verwalten und effiziente Datenbankstrukturen zu implementieren.

Betriebssysteme: Fundierte Kenntnisse in der Nutzung und Verwaltung von Betriebssystemen wie Linux, Windows oder macOS sind besonders wichtig für Systemadministrator*innen und Entwickler*innen. Gib dabei an, mit welchen Systemen du gearbeitet hast und wie tief deine Erfahrung ist.

Tools und Frameworks: Der Umgang mit Tools und Frameworks wie Docker, Kubernetes, Git oder Jira ist in der IT-Branche mittlerweile Standard. Stelle dar, in welchen Projekten du diese Werkzeuge eingesetzt- und welche spezifischen Kenntnisse du hast.

Soft Skills: Neben den technischen Fähigkeiten sind auch Problemlösungsfähigkeit, Teamfähigkeit, analytisches Denken und eine hohe Lernbereitschaft essenziell. Untermauere diese Soft Skills mit konkreten Beispielen, in denen du sie in der Praxis bewiesen hast, z. B. durch die erfolgreiche Umsetzung eines IT-Projekts oder die Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Team.

Was muss alles in der Bewerbung als Informatiker*in stehen?

Eine Bewerbung als Informatiker*in sollte folgende Elemente beinhalten:

Anschreiben: Hier gehst du auf deine Motivation ein, dich für die Position zu bewerben und stellst deine wichtigsten Qualifikationen vor. Bekräftige deine Aussagen mit der Angabe konkreter Projekte oder Erfahrungen, die für die Stelle relevant sind.

Lebenslauf: Er sollte tabellarisch aufgebaut und antichronologisch sortiert sein. Wichtige Abschnitte sind deine Ausbildung, berufliche Erfahrungen, IT-Kenntnisse (z. B. Programmiersprachen, Tools), und gegebenenfalls Zertifikate.

Arbeitszeugnisse: Falls vorhanden, füge deine letzten Zeugnisse oder Arbeitsnachweise bei, um deine beruflichen Qualifikationen zu belegen.

Zertifikate und Weiterbildungen: Besonders wichtig sind IT-Zertifikate oder Nachweise über relevante Fortbildungen. Diese können dir einen entscheidenden Vorteil verschaffen.

Sollte man als Informatiker*in Arbeitsproben einreichen?

Ja, vor allem als Entwickler*in oder in kreativen IT-Berufen ist es sinnvoll, Arbeitsproben beizufügen. Verlinke auf Plattformen wie GitHub oder GitLab, um deine Arbeit an Projekten zu zeigen. Das bietet Personalverantwortlichen die Möglichkeit, direkt einen Einblick in deine Fähigkeiten zu bekommen.

Wie wichtig sind IT-Zertifikate in der Bewerbung?

IT-Zertifikate sind in vielen Bereichen der Informatik von großer Bedeutung, da sie deine Fachkenntnisse in bestimmten Technologien oder Methoden belegen. Zertifikate wie Microsoft Certified Solutions Developer (MCSD), Cisco CCNA oder AWS Certified Solutions Architect erhöhen deine Chancen, dich von anderen Bewerber*innen abzuheben.
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