DMS-Schnittstellen mit anderen Programmen.
Damit Dokumentenmanagementsysteme im Arbeitsalltag funktionieren und einen Mehrwert für einzelne Anwender*innen bieten, sollten sie andere IT-Anwendungen, wie zum Beispiel das E-Mail-Programm, integrieren können. Erfasst das DMS beispielsweise automatisch E-Mails und archiviert diese ordnungsgemäß und transparent für alle Anderen im eigenen System, verbessert das die Absprachen und den Wissenstransfer zwischen den Benutzer*innen erheblich. E-Mails bleiben auf diese Weise nicht mehr in Postfächern einzelner Personen liegen und wichtige Informationen sind sofort für alle Beteiligten verfügbar.
Ein DMS im eigenen Unternehmen einführen.
Wie bei der Einrichtung jedes neuen Systems gibt es auch bei der Einführung eines DMS ein paar Dinge zu beachten. Folgende Schritte helfen dir dabei Fehler zu vermeiden:
Zeit einplanen und Verantwortung festlegen.
Die Umstellung auf ein neues System ist gerade zu Beginn immer mit Aufwand verbunden. Vor allem, wenn noch kein digitales Dokumentenmanagement existiert, musst du Zeit für die Einrichtung des DMS und eventuell auch die Einarbeitung von Teammitgliedern einplanen. Nach der Einrichtung brauchst du außerdem jemanden, der das System kontinuierlich überwacht, um sicherzustellen, dass es richtig funktioniert und alle Anwender*innen das System auch korrekt nutzen. Regelmäßige Schulungen, vor allem wenn im Unternehmen erstmalig neue Anwendungen eingeführt werden, sollten ebenfalls eingeplant werden, damit das Potenzial des DMS auch voll ausgeschöpft wird. Lege die verantwortliche(n) Person(en) am besten so früh wie möglich fest.
Bewertung des Status Quo.
Nachdem die Frage der Verantwortlichkeiten geklärt ist, sollte eine Bestandsaufnahme des Status Quo erfolgen: Was für Programme werden für welche Zwecke bereits benutzt, welche Probleme gibt es dabei und wo gibt es Potenzial für Verbesserungen? Folgende Fragen helfen bei diesem Schritt:
- Wie werden aktuell Dokumente empfangen, verarbeitet, geprüft und archiviert?
- Gibt es Unterschiede in der Art und Weise wie verschiedene Abteilungen oder Teams mit Dokumenten arbeiten? Welche Funktionen muss das DMS haben, damit es für alle geeignet ist?
- Lassen sich bestimmte Arbeitsschritte wie das Erfassen und Scannen von Dokumenten eventuell automatisieren?
Dokumenttypen identifizieren.
Im nächsten Schritt gilt es herauszufinden, welche Arten von Dokumenten in den einzelnen Abteilungen bearbeitet werden. Mache am besten auch hier eine kleine Bestandsaufnahme. Mögliche Dokumente wären zum Beispiel:
- Rechnungen
- Aufträge
- Belege
- Kalkulationen
- Angebote
- Formulare
Tipp: Eine Checkliste hilft dabei, die Arten von Dokumenten zu ermitteln, mit denen du oder dein Unternehmen täglich zu tun hat. So kannst du schnell herausfinden, welche Unterlagen sofort verfügbar sein müssen und womit das neue System kompatibel sein muss.
Eine passende Software wählen.
Aufbauend auf den Bestandsaufnahmen und Überlegungen kannst du dann damit beginnen, ein passendes DMS auszuwählen. Du brauchst noch mehr Hilfe bei der Implementierung einer passenden Software und willst dich über die Möglichkeiten der Digitalisierung im Bereich des Dokumentenmanagements informieren? Dann könnte unser Artikel „Papierloses Büro: So gelingt die Digitale Transformation“ interessant für dich sein.
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