Instagram vs. YouTube: Welche führende Videoplattform ist die richtige für dich?
Überblick
Instagram und YouTube sind zwei der stärksten und beliebtesten Social-Media-Kanäle. Einer der Hauptgründe dafür ist die visuelle Natur ihrer Inhalte. Videoinhalte, ob kurz oder lang, sind ein äußerst beliebtes Medium und ein sehr leistungsstarkes Marketing-Tool.
Sowohl Instagram als auch YouTube sind beliebte Plattformen für Videoinhalte. Es gibt aber einige Unterschiede und möglicherweise passt die eine Plattform besser zu deinen Bedürfnissen als die andere. Bei uns erfährst du, worin sich Instagram und YouTube unterscheiden und welche Plattform zu dir passt.
Instagram vs. YouTube: Dein Inhalt.
Obwohl jeder Content, den du erstellst, auf jeder Plattform funktionieren kann, gibt es bestimmte Arten von Inhalten, die häufiger auf einer Plattform als auf der anderen zu finden sind. Da YouTube-Inhalte viel länger sein können als Instagram-Videos, sind Inhalte mit Anweisungen oder vielen Details auf YouTube vielleicht besser aufgehoben. Das gilt z. B. für Anleitungsvideos oder in die Breite gehende Gespräche. Obwohl diese Inhalte auch auf Instagram funktionieren können, müssten sie anders bearbeitet werden, um prägnanter, kürzer oder schneller getaktet zu sein.
Stilistisch gesehen finden sich auf Instagram häufiger polierte und professionell aussehende Inhalte, während YouTube – obwohl es auch dort viele professionelle und polierte Inhalte gibt – in der Regel die Plattform für amateurhaftere (aber auch authentischere) Inhalte wie Vlogs ist.
Im Wesentlichen ist Instagram die führende Lifestyle-Social-Media-Plattform und YouTube bleibt der Top-Kanal für Anleitungsvideos und Tutorials. Die Art der Inhalte, die du erstellen möchtest, gibt also schon viel Aufschluss darüber, welche Plattform die passendere ist.
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Instagram vs. YouTube für Unternehmen.
Wenn du als Unternehmen überlegst, ob deine Videoinhalte auf Instagram oder auf YouTube besser aufgehoben sind, solltest du einige Dinge berücksichtigen. Als Erstes musst du überlegen, auf welcher der beiden Plattformen deine Zielgruppe oder dein Zielmarkt die meiste Zeit verbringt. Die größte Nutzergruppe auf YouTube sind Generation Z und Generation Y (auch Millennials genannt). Die Plattform ist jedoch bei allen Altersgruppen äußerst beliebt und hat Nutzer im Alter von 15 bis über 80 Jahren. Bei Instagram sind Generation Y und Generation Z ebenfalls das Hauptpublikum.
Darüber hinaus tendieren verschiedene Branchen mehr zur einen als zur anderen Plattform. Instagram wird häufig von Branchen wie Mode, Lebensmittel, Reisen, Schönheit und Immobilien genutzt, während YouTube am besten für B2B-Marken und die Technologiebranche geeignet ist.
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Zu berücksichtigen ist auch, ob deine Inhalte geteilt werden sollen, wenn sie auf Instagram oder YouTube veröffentlicht werden. Instagram-Inhalte werden normalerweise nicht außerhalb der App geteilt – die Weiterleitung von Inhalten erfolgt innerhalb von Instagram über DMs. YouTube-Inhalte sind weithin teilbar und können auch SEO-optimiert werden. Sie erscheinen dann in Suchmaschinen und werden leichter gefunden, was wiederum für wachstumsorientierte Marken attraktiv ist.
Marketingleute wissen, wie wichtig detaillierte Social-Media-Auswertungen sind, um ein effektives Wachstum ihrer Kanäle zu fördern. Da YouTube eine Plattform ausschließlich für Videoinhalte ist, sind die Auswertungen dort vielleicht detaillierter und geben sogar Aufschluss darüber, an welchem Punkt das Publikum nicht mehr weiterschaut. Instagram-Auswertungen sind ebenfalls nützlich, allerdings beziehen sich die verfügbaren Daten auf alle Inhaltstypen auf der Plattform und bieten daher nicht so Erkenntnisse speziell über Videoinhalte.
Wenn wir Instagram und YouTube für Unternehmen vergleichen, müssen wir auch die Funktionen berücksichtigen, die für Marketingzwecke auf der jeweiligen Plattform vorhanden sind. YouTube ermöglicht es beispielsweise, in Videos anklickbare Schaltflächen und Links hinzuzufügen. Auf Instagram kannst du Schaltflächen zu deinem Profil hinzufügen, mit denen Personen auf „Kontakt“ klicken, deine Website ansehen oder zu deinem Instagram-Shop gelangen können. Klickbare URLs können jedoch nicht zu deinen organischen Inhalten hinzugefügt werden.
YouTube vs. Instagram für Werbung.
Wie überall im Marketing ist es auch hier wichtig, deine Werbung dort zu konzentrieren, wo deine Zielgruppe unterwegs ist. Die ungefähren durchschnittlichen Kosten liegen bei Instagram-Anzeigen bei ca. 0,70 bis 1 USD pro Klick, bei YouTube-Videos bei ca. 0,010 bis 0,030 USD pro Ansicht – allerdings sind diese Angaben ohne Gewähr. Ergebnisse und Kosten variieren natürlich je nach Inhaltsformat, Platzierung und Branche.
Beide Plattformen bieten unterschiedliche Anzeigen, aus denen du die passende für deine Marke oder dein Unternehmen auswählen kannst.
YouTube-Angebote:
- In-Feed-Videoanzeigen: Thumbnails aus deinem Video plus Text, die z. B. neben verwandten Videos, in Suchergebnissen oder auf der Homepage so platziert werden, damit sie leicht gefunden werden.
- Überspringbare In-Stream-Videoanzeigen: Werbespots, die vor dem Hauptinhalt erscheinen, und die man nach fünf Sekunden überspringen kann
- Nicht überspringbare In-Stream-Videoanzeigen: Werbespots, die vor dem Hauptinhalt erscheinen, und die man nicht überspringen kann
- Bumper Ads: Kurze Videoanzeigen, die vor oder in der Mitte eines YouTube-Videos erscheinen
- Outstream Ads: Videos, die auf Websites und Apps von Google-Videopartnern angezeigt werden
- Masthead Ads: Auto-Play-Videos oben im YouTube Home Feed (müssen bei einem Google-Vertriebsmitarbeiter gebucht werden)
Instagram-Angebote:
- Foto- oder Bildwerbung (Einzelfotowerbung)
- Karussellanzeigen (mehrere Fotoanzeigen)
- Diashow-Anzeigen, die eine Video-Diashow zeigen
- Collection Ads, die eine Sammlung von Fotos in einer Ansicht zeigen
- Videoanzeigen von höchstens 60 Sekunden
- Story Ads: Anzeigen, die in Stories erscheinen
- Messenger Ads: Anzeigen, die in DMs erscheinen
- Playable Ads mit interaktiver Vorschau
YouTube vs. Instagram für Influencerinnen und Influencer.
Auch wenn das Konzept des Social-Media-Influencings vermutlich auf YouTube geboren wurde, ist jetzt eher Instagram der wichtigste Ort für Influencer und Influencerinnen. Durch die Vielfalt der Instagram-Inhalte können Nutzerinnen und Nutzer viele Inhalte in kurzer Zeit konsumieren. So entsteht schneller eine Verbundenheit zu Influencerinnen und Influencern als auf YouTube. Da YouTube-Inhalte meist länger sind (obwohl auch Kurzform-Inhalte verfügbar sind), brauchen Nutzerinnen und Nutzer vielleicht länger, um genügend Inhalte eines Influencers oder einer Influencerin zu konsumieren und sich mit ihm oder ihr verbunden zu fühlen.
Wegen der verfügbaren Inhaltsformate bietet Instagram auch vielfältigere Möglichkeiten als YouTube, mit Marken zusammenzuarbeiten.
YouTube vs. Instagram für Monetarisierung.
YouTube und Instagram haben eine Reihe von Optionen für die Monetarisierung. Bei YouTube haben alle Content-Erstellenden Zugriff auf die Registerkarte „Verdienen“ im YouTube Creator Studio. Dort finden sie Hilfe in Bezug auf Erstellung, Verkauf von Waren, Werbung und Kanalmitgliedschaften. Du kannst deine YouTube-Inhalte auch verwenden, um gesponserten Content zu erstellen oder als Markenpartner für Produkte zu werben.
Auf Instagram kannst du deine Inhalte über dieselben oben aufgeführten Methoden monetarisieren (ohne Kanalmitgliedschaft). Du hast jedoch auch die Möglichkeit, einen Instagram Shop einzurichten. So kannst du Produkte direkt aus der App heraus verkaufen und die Lücke zwischen Surfen und Kaufen schließen.
Auf Instagram können Erstellende auch Geld mit Instagram-Live-Badges verdienen. Mit dieser Funktion kann das Publikum während deines Live-Streams einen Badge kaufen. Die Gewinne gehen direkt an dich – besonders vorteilhaft für Influencerinnen und Influencer sowie Erstellende.
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YouTube Shorts vs. Instagram Reels.
YouTube Shorts hatten einen langsameren Start, sind mittlerweile aber ein beliebtes Medium für Inhalte. Viele Entwicklerinnen und Entwickler finden YouTube Shorts nützlich, um neues Publikum zu gewinnen und dieses auch für ihre längeren Inhalte zu interessieren.
Reels sind schon seit geraumer Zeit ein Medium für kurze Videoinhalte, auch weil der Instagram-Algorithmus dieses Format bevorzugt und neue Funktionen herausgibt, die zur Herstellung weiterer Reels ermuntern (wie die Einführung von Reels-Vorlagen).
Da beide Plattformen mit kurzen Inhalten erfolgreich sind, lohnt es sich, Shorts und Reels auszuprobieren, um zu sehen, welche Plattform für dich am besten geeignet ist. Da es Reels schon länger gibt, findest du dort im Moment noch die fortschrittlicheren Bearbeitungstools.
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YouTube Stories im Vergleich zu Instagram Stories.
Mit Stories kannst du deiner Zielgruppe Einblicke in dein tägliches Leben geben. Influencerinnen und Influencer nutzen die Funktion häufig, um ihre Gedanken, Gefühle und Erlebnisse in Echtzeit zu teilen. Die flüchtige Natur dieser Inhalte ermuntert die Menschen außerdem dazu, sich deine Story anzusehen, bevor sie für immer verschwindet.
Instagram Stories eignen sich hervorragend für Influencing und Marken. Sie verfügen über viele Funktionen, die eine weitere Verbindung zwischen deinem Account und deinem Publikum ermöglichen, wie z. B. Q&A-Sticker oder Umfragen. Da YouTube Stories derzeit erst in der Betaversion sind, gibt es noch nicht so viele Funktionen oder Sticker und die Funktion ist nur für Personen mit mehr als 10.000 Abonnenten verfügbar (im Gegensatz zu Instagram Stories, die für alle verfügbar sind). YouTube Stories sind sieben Tage lang sichtbar, Instagram Stories 24 Stunden.
Instagram vs. YouTube – häufig gestellte Fragen.
Was ist mit IGTV passiert?
Im Oktober 2021 wurde IGTV als Inhaltsformat abgeschafft. Du kannst immer noch längere Videos auf Instagram veröffentlichen, diese erscheinen jetzt aber im Feed und als Videopost in deinem Raster. Videoinhalte, die weniger als 60 Sekunden dauern, werden stattdessen als Reel veröffentlicht.
Sollte meine Video-Marketingstrategie TikTok, Facebook oder X beinhalten?
Zurzeit sind die wichtigsten Social-Media-Plattformen für Video wahrscheinlich Instagram, TikTok und YouTube. Es empfiehlt sich daher, dich bei deiner Video-Marketingstrategie auf diese Kanäle zu konzentrieren. Facebook solltest du auch noch im Blick behalten, da diese Plattform enge Verbindungen zu Instagram hat und es immer mehr übergreifende Funktionen zwischen Facebook und Instagram gibt.
Wenn sich deine Zielgruppe auf Facebook oder X bewegt und du Videoinhalte erstellen möchtest, solltest du deine Video-Marketingstrategie auf jeden Fall auf diesen Plattformen durchführen. Wenn du noch am Anfang stehst und dich speziell auf Video konzentrieren möchtest, sind Instagram, TikTok oder YouTube möglicherweise geeignetere Plattformen für deine Inhalte.
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Wie kann ich Instagram-Inhalte für YouTube und andere Kanäle umfunktionieren?
Du kannst dich nicht für einen Kanal entscheiden? Glücklicherweise haben viele Social-Media-Plattformen ähnliche Funktionen und Inhaltsformate. Instagram Reels, TikToks und YouTube Shorts sind sehr ähnlich. Du kannst also die Inhalte, die du für eines dieser Formate erstellt hast, leicht wiederverwenden und auf anderen Kanälen veröffentlichen. Du kannst auch deine Langform-Inhalte wiederverwenden, indem du sie in Kurzform-Inhalte aufteilst. Du kannst ein längeres YouTube-Video zusammenschneiden und als YouTube Short veröffentlichen – und damit vielleicht Interesse für das längere Video erzeugen – oder als TikTok oder Instagram Reel veröffentlichen.
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YouTube und Instagram haben sowohl Ähnlichkeiten als auch Unterschiede, die sich auf den Erfolg auswirken können, den du auf beiden Plattformen haben wirst. Am wichtigsten ist jedoch, dass du eine Präsenz auf der Plattform aufbauen solltest, die auch deine Zielgruppe nutzt. Im Zweifelsfall gilt der Branchenstandard: B2C-Marken sowie Influencerinnen und Influencer sind auf Instagram möglicherweise erfolgreicher, während für B2B- und Technologieunternehmen YouTube möglicherweise passender ist.
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