Erfahrt, wie ihr eine Website für euer Kleinunternehmen designt und optimiert.
Jede Firma braucht eine Website, auch eure.
Ganz gleich, ob ihr einen Laden in der Innenstadt habt, einen mobilen Friseursalon betreibt oder digitale Marketing-Services anbietet – selbst Kleinunternehmen können nicht mehr auf eine eigene Website verzichten. Kunden recherchieren heute vor jeder Kaufentscheidung und nutzen dabei Suchmaschinen wie Google. Ganze 87 % der Verbraucher beginnen ihren Einkaufsprozess online. Das betrifft nicht nur den E-Commerce – es gilt auch für Kunden, die zwar lieber im stationären Handel einkaufen, sich aber vorher mit Onlinetools ausführlich informieren. Wenn eure Firma bei diesen Recherchen nicht auftaucht, finden immer weniger Kunden den Weg zu euch.
Bei Unternehmens-Websites unterscheidet man zwischen rein informativen Homepages, mit denen ihr euch eurer Zielgruppe vorstellt, und E-Commerce-Plattformen, auf denen Geschäfte über das Web getätigt werden.
Internet-Auftritte von Kleinunternehmen.
Mit eurer Website stellt ihr euch und euer Angebot einem breiten Publikum vor. Eine übersichtliche, ansprechende Startseite und eine nutzerfreundliche Suchfunktion machen es den Besuchern leicht, sich über eure Produkte oder Services zu informieren und mehr über euer Unternehmen zu erfahren. Auch eine FAQ-Seite mit Antworten auf häufig gestellte Fragen sowie eine Kontaktseite, über die sich Interessenten mit euch in Verbindung setzen können, dürfen auf keiner Firmen-Website fehlen. Sofern für euer Unternehmen relevant, fügt noch eine Kundendienst-Seite hinzu, auf der Kunden Unterstützung bei weitergehenden Fragen und der Lösung von Problemen sowie geeignete Ansprechpartner finden.
Über das Kontaktformular lassen sich Kundendaten sammeln und Abonnenten für einen E-Mail-Verteiler gewinnen. Achtet darauf, bei jeder Kommunikation die Kundendaten aufzunehmen und diese in eure allgemeine Marketing-Strategie einzubinden.
Oberstes Ziel jeder Website ist die Umsatzsteigerung. Das gilt auch dann, wenn ihr keine E-Commerce-Funktion implementiert habt. Kunden benötigen oft einen motivierenden Anschub, um tätig zu werden. Mit Call-to-Actions platziert ihr wirksame Handlungsaufforderungen. Auch Erfahrungsberichte und Bewertungen zufriedener Kunden haben sich bewährt. Alles sollte darauf ausgerichtet sein, es den Kunden so leicht wie möglich zu machen, auf euer Angebot zuzugreifen. Je weniger sich Interessenten anstrengen müssen, desto wahrscheinlicher gewinnt ihr sie als Kunden.
E-Commerce-Optionen für Unternehmens-Websites.
E-Commerce-Websites haben zusätzlich zu den Elementen einer informativen Homepage einen Online-Store, um Produkte direkt über die Website zu verkaufen. Die Einrichtung und Verwaltung eines E-Commerce-Stores kann für Kleinunternehmen einen gewaltigen Schritt nach vorne bedeuten. Der Kundenkreis ist nicht mehr auf die geografische Umgebung beschränkt, sodass eure Reichweite weit über einen einzelnen Ort hinaus vergrößert werden kann.
E-Commerce-Stores sind aber auch für das stationäre Kundengeschäft relevant. Sie sind nicht nur Mittel, um weiter entfernte Kunden zu erreichen, sondern sollten auch den Kunden im Laden von Nutzen sein. Viele Kunden haben, während sie sich im Geschäft befinden, den Online-Store auf ihrem Smartphone geöffnet, um nach Angeboten zu suchen, Bestände zu prüfen oder Bewertungen abzugeben.
Design und User Experience.
Das Design kann eine der größten Herausforderungen bei der Erstellung einer Website sein. Man muss dafür aber weder Web-Designer noch Programmierer sein. Mit Programmen wie Adobe Express lässt sich mithilfe von Drag-and-Drop-Elementen eine funktionale Website erstellen. Eine andere Option wäre ein Programm wie Adobe XD. Ihr könnt euer Design zunächst in einem Programm wie Adobe Photoshop entwickeln und dann in XD mit euren Kreativelementen Benutzeroberflächen (UIs), E-Commerce-Stores und andere Online-Experiences für eure Kunden erstellen.
Natürlich soll das Design der Website eure Markenidentität widerspiegeln. Dies darf aber nicht zu Lasten der Usability gehen. Die meisten Menschen greifen heute über ihr Smartphone oder Tablet auf das Internet zu. Ein „Mobile First“-Ansatz beim Webdesign zahlt sich also aus. Versetzt euch beim Design der UI in einen Anwender, der eure Hauptseiten zum ersten Mal mit dem Smartphone besucht. Sorgt für eine einfache und intuitive Navigation.
Integrierte E-Commerce-Funktion.
Bloombox ist ein ukrainischer Geschenkeladen, der auf Blumenarrangements spezialisiert ist. Die Website des Unternehmens besteht aber nicht einfach nur aus einem Markenauftritt mit Verknüpfung zu einem allgemeinen E-Store. Die E-Commerce-Elemente sind in alle Seiten der Website integriert, sodass sich für Nutzer während des gesamten Besuchs eine durchgängige und durchdacht gestaltete Brand-Experience ergibt.
Aussagekräftiges Branding.
Check the Label informiert Verbraucher über Nachhaltigkeits- und Lifestyle-Produkte. Die Website präsentiert Informationen auf eine effiziente, konsistente und ansprechende Weise, die es Anwendern leicht macht, sich mit weiterführenden Artikeln und vertiefenden Inhalten zu beschäftigen. Dabei wird auf den ersten Blick deutlich, was Check the Label zu bieten hat und welcher Nutzen mit diesem Angebot verbunden ist. So erhalten Anwender einen Anreiz, sich ausführlicher auf das Thema einzulassen.
Registrierung eines Domain-Namens.
Der Name eurer Domain sollte – wie der Name eures Unternehmens – leicht zu merken sein und zu eurer Markenidentität passen. Auch hier kommt es entscheidend auf Nutzerfreundlichkeit an. Falls möglich, solltet ihr den Namen eures Unternehmens als Domain-Namen verwenden. So müssen sich Kunden nur eine Angabe merken. Vermeidet Zahlen, da Kunden z. B. verwirrt sein könnten, ob mit „acht“ die Ziffer 8 oder das Wort acht gemeint ist, und verzichtet auf Binde- und Gedankenstriche. Gedankenstriche in Domain-Namen wirken sich zwar nicht nachteilig auf euer Suchmaschinen-Ranking aus, sie machen es Kunden aber schwerer, sich eure URL zu merken.
Die Buchstaben am Ende eines Domain-Namens (z. B. .com, .net oder .edu) werden als Top-Level-Domain (TLD) bezeichnet. Anwender können daran ablesen, welche Art von Unternehmen ihr seid bzw. in welchem Land ihr euch befindet. Die meisten kommerziellen Websites in Deutschland verwenden die Endung .de oder .com. Daneben sind aber auch TLDs wie .net oder .biz verfügbar. Wenn ihr euer Unternehmen in Deutschland führt, solltet ihr .de als Endung für euren Domain-Namen verwenden, denn viele potenzielle Kunden gehen automatisch davon aus, dass dies die richtige TLD ist. Stellt euch also von vornherein auf die Erwartungen eurer Kunden ein.
Ihr habt auch die Möglichkeit, mehrere Domain-Namen zu kaufen und eine Weiterleitung auf eure Website einzurichten. Falls es Domain-Namen gibt, die eurem Namen ähnlich sind und nicht verwendet werden, könnt ihr sie erwerben und festlegen, dass Benutzer, die auf einer dieser Websites landen, automatisch auf eure eigentliche Website weitergeleitet werden.
Sichtbarkeit im Online-Dschungel: SEO.
Sorgt dafür, dass Kunden eure Website auch finden, indem ihr sie für Google und andere Suchmaschinen lesbar macht. Der Prozess, bestimmte Keywords in eure Website oder euren Content aufzunehmen, die von Suchmaschinen erkannt werden, wird als Suchmaschinen-Optimierung (Search Engine Optimization, SEO) bezeichnet.
SEO-Texte stehen oft im Ruf, künstlich und roboterhaft zu klingen. Ihr könnt für SEO optimierte Keywords aber auch ganz authentisch und natürlich wirkend in Überschriften verwenden bzw. sie in den ersten Absatz von Artikeln einbinden oder in Link-Texte aufnehmen. Bilder und Videos sollten mit Untertiteln und Textbeschreibungen versehen sein, um die Ergebnisse bei bildbasierten Suchvorgängen zu verbessern. Eine gute Möglichkeit, hochwertige Bilder und Videos in Szene zu setzen, bieten Programme wie Adobe Photoshop und Premiere Rush, die beide im Rahmen des Adobe Creative Cloud-Abos mit allen Applikationen verfügbar sind.
Zu den besten Verfahren für effektives SEO gehören informative Inhalte, denen eure Kunden vertrauen. Findet heraus, welche Fragen sich eure Kunden oft stellen, und beantwortet sie mit eurem Content, so gut ihr könnt.
Auch Content-Elemente wie Blogs können das SEO optimieren. Eure potenziellen Kunden suchen oft nach einem speziellen Thema? Dann schreibt einen Blog darüber. Wenn ihr euch für einen eigenen Blog entscheidet, definiert in einer Content-Strategie die Termine und Inhalte eurer Posts. Suchmaschinen stufen neue Inhalte höher ein als alten Content. Hier ist also Ausdauer gefragt. Jeder Blogger braucht außerdem ein Content Management System. Webhosting-Plattformen wie WordPress stellen oft Plug-ins bereit, mit denen ihr SEO-Keywords in eure Artikel einbinden könnt.
Ausbau der Online-Präsenz.
Die eigene Website ist nur ein Teil einer breiter gefassten, Web-basierten Marketing-Strategie. Zur Online-Kommunikation mit Kunden gehören auch Social Media, eine robuste E-Mail-Marketing-Strategie und der Vertrieb eurer Produkte über andere E-Commerce-Plattformen. Aufgabe der Website ist es, eure Präsenz in all diesen Online-Bereichen zu verstärken, zu verbinden und zu vereinheitlichen.
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