Verpixele Bilder mit Mosaik- oder Weichzeichnungseffekten.
Verwende die Verpixelung in Adobe Photoshop, um Bildern einen 8-Bit-Grafikstil hinzuzufügen oder um einfach sensible Informationen zu verdecken.
Was ist Verpixelung?
Um das Prinzip der Verpixelung zu verstehen, hilft es zu wissen, wie sich Pixel zu digitalen Bildern zusammensetzen. Die meisten Bilddateien, wie JPEG, PNG und GIF, sind Bitmaps. Mit anderen Worten, es sind Karten aus Bits – im Wesentlichen Raster aus Pixeln, die sich nahtlos zu Bildern zusammenfügen. Ein Pixel ist das kleinste Quadrat aus Farbton, Sättigung und Helligkeit (HSL), das das Raster in einem digitalen Bild ausmacht.
Verpixelung tritt auf, wenn die Pixel nicht nahtlos ineinander übergehen, sondern für das bloße Auge sichtbar werden. Du kannst ein versehentliches Verpixeln erreichen, wenn du ein Bild auf Dimensionen vergrößerst, die zu groß für seine Auflösung sind, aber du kannst auch coole Effekte erzeugen, indem du ein Bild absichtlich verpixelst. Tatsächlich ist ein ganzes Genre der Pixel Art aus der Nostalgie für und der Liebe zu frühen Videospielen entstanden.
Unabhängig von der Bildgröße oder der Qualität des Bildes, mit dem du beginnst, kannst du schnell deine eigene Pixel Art erstellen, indem du dein Foto verpixelst.
So erstellst du ein verpixeltes Bild mit Photoshop.
Folge diesen Schritten, um ein ganzes Foto in einem Bildbearbeitungsprogramm zu verpixeln:
1. Öffne dein Foto.
Wähle die zu verpixelnde Datei in Photoshop aus.
2. Verwandle dein Foto in ein Smart-Objekt.
Erstelle einen Smartfilter. Gehe oben in das Menü „Filter“ und klicke auf „Konvertieren für Smartfilter“. Du kannst Smartfilter hinzufügen, entfernen, anpassen oder ausblenden, sodass alle Bearbeitungen, die du vornimmst, verlustfrei sind. (Auf diese Weise kannst du jederzeit zum Originalfoto zurückkehren und von vorne beginnen).
3. Verpixele das Bild.
Wähle im oberen Menü „Filter“ › „Vergröberungsfilter“ › „Mosaik“. Mit dem Mosaik-Filter werden die Pixel als Farbblöcke neu gezeichnet. Du kannst auch mit anderen Vergröberungsfiltern experimentieren, wie „Pointillismus“, bei dem die Ebene in zufällig platzierte Punkte verwandelt wird, wie bei einem pointillistischen Gemälde.
4. Wähle die Stufe der Verpixelung aus.
Bewege den Schieberegler im Vorschaufenster nach rechts, um die sichtbare Pixelgröße zu erhöhen oder nach links, um sie zu verringern. Du kannst das Vorschaubild im Vorschaufenster vergrößern und verkleinern, um zu sehen, wie die Verpixelung aussehen wird.
So fügst du Verpixelungseffekte zu ausgewählten Bereichen hinzu.
Vielleicht möchtest du die Verpixelung nutzen, um das Gesicht einer Person, ein Markenlogo, eine Adresse oder andere sensible Informationen auf einem Foto unkenntlich zu machen. Um nur einen Abschnitt deines Bildes zu verpixeln, erstelle eine Maske und wende den Filter selektiv auf diese Maske an:
1. Arbeite mit deinem Smartfilter.
Nachdem du die Schritte 1 bis 3 oben ausgeführt hast, klicke auf „OK“ Wähle dann das Smartfilter-Rechteck im Bedienfeld „Ebenen“ aus.
2. Wähle dein Werkzeug aus.
Wähle das Radiergummi-Werkzeug, um kleine Teile der Verpixelung zu entfernen. Oder entscheide dich für das Marquee- oder Lasso-Werkzeug, um größere Bereiche der Verpixelung zu entfernen.
3. Entferne die Verpixelung.
Benutze den Radiergummi auf dem Bereich, in dem du den Effekt nicht möchtest. Oder wähle größere Bereiche mit den Werkzeugen Marquee oder Lasso aus und klicke dann auf „Löschen“, um den Effekt aus diesem Bereich zu entfernen.
Eine weitere Möglichkeit der selektiven Vergröberung ist die Verwendung des Motiv auswählen-Werkzeugs. Führe dazu die folgenden Schritte aus:
1. Wähle dein Motiv aus.
Klicke im oberen Menü auf „Auswählen“ › „Motiv“.
2. Auswahl umkehren.
Gehe zurück zum oberen Menü und klicke auf „Auswählen“ › „Umkehren“, um den Effekt auf den Hintergrund anzuwenden.
3. Verpixele den Bereich.
Wähle im oberen Menü „Filter“ › „Vergröberungsfilter“ › „Mosaik“.
So verwischst du Teile deines Bildes.
Wenn der Vergröberungseffekt nicht den gewünschten Look ergibt, kannst du einen der vielen Weichzeichnungseffekte in Photoshop ausprobieren.
1. Wähle aus, was verwischt werden soll.
Benutze das Marquee- oder Lasso-Werkzeug und wähle den Teil des Bildes aus, den du verwischen bzw. weichzeichnen möchtest.
2. Finde deinen gewünschten Weichzeichnungseffekt.
Klicke im oberen Menü auf „Filter“ › „Weichzeichnen“. Wähle den gewünschten Weichzeichnungseffekts aus und nimm die gewünschten Einstellungen im Pop-up-Menü vor. Klicke auf „OK“, dann wird der Weichzeichner auf den ausgewählten Abschnitt des Bildes angewendet.
Experimentiere in Photoshop.
Egal, ob du ein Foto wie ein Videospiel aus den 1980er Jahren, ein Mosaik oder ein pointillistisches Gemälde aussehen lassen willst – oder ob du einfach nur einen Bereich unscharf machen willst, um die Privatsphäre von jemandem zu schützen – in Photoshop findest du mehrere Möglichkeiten, dies zu tun. Für weitere Inspirationen zum Thema „Verpixelung“ schaue dir die Pixel Art auf Behance an. Fange dann mit einem normalen Foto an und schaue, was du damit machen kannst.
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