Fotografieren mit einer kurzen Synchronisationszeit des Blitzes.

Erfahre, wie du den Blitz an die Verschlussgeschwindigkeit anpassen kannst, um korrekt belichtete Fotos mit kurzer Synchronisationszeit zu schießen.

Was bedeutet kurze Synchronisationszeit?

Die Verschlussgeschwindigkeit kann einen Bruchteil von Sekunden betragen. Die meisten digitalen Spiegelreflexkameras sind so programmiert, dass sie mit Blitzen mit Verschlussgeschwindigkeiten von bis zu 1/200 einer Sekunde synchronisiert werden. Das ist zwar schnell, aber viele Kameras haben Verschlussgeschwindigkeiten von bis zu 1/500 oder schneller. Da kann der Blitz nicht mithalten.

Mit einer kurzen Synchronisationszeit (high sync speed, HSS) kannst du den Blitz bei viel schnelleren Verschlussgeschwindigkeiten verwenden. So wird eine bessere Abstimmung zwischen Kamera und Blitz hergestellt, um sicherzustellen, dass alles genau zum richtigen Zeitpunkt ausgelöst wird.

So aktivierst du eine kurze Synchronisationszeit.

Um eine kurze Synchronisationszeit zu aktivieren, gehe in die Kameraeinstellungen und suche das Menü „Bracketing/Blitz“. Es sollten Optionen von Verschlussgeschwindigkeiten schneller als 1/200 auswählbar sein. Wähle die Option aus, die am besten für die gewünschte Verschlussgeschwindigkeit der Aufnahme geeignet ist.

Suche dann die HSS-Einstellung am Blitzgerät und wähle die entsprechende Option aus. Einige Blitzgeräte wechseln automatisch in den HSS-Modus, sobald die Kamera eingestellt ist. Sobald die Kamera richtig eingestellt ist, sollte die LED-Anzeige aufleuchten.

In diesen Fällen solltest du eine kurze Synchronisationszeit verwenden.

Die meisten Kameras haben eine voreingestellte Synchronisationszeit von 1/200. Daher musst du eine kurze Synchronisationszeit einstellen, wenn die Verschlussgeschwindigkeit schneller als 1/200 ist.

Eine kurze Synchronisationszeit ist sehr hilfreich, wenn das Motiv im Schatten ist, der Hintergrund aber hell ist – zum Beispiel bei einem Porträt im Freien. Die kurze Verschlussgeschwindigkeit fängt den Blitz ein, wenn er das Motiv beleuchtet, ohne den Hintergrund aufzuhellen.

Nimm mit der Bildbearbeitungssoftware Anpassungen vor.

Wenn es um Hundertstelsekunden geht, gibt es viel Raum für Fehler. Selbst wenn du die Belichtung mit der kurzen Synchronisationszeit nicht richtig hinbekommst, kannst du die Belichtung des Fotos später mit einer Bildbearbeitungssoftware wie Adobe Lightroom anpassen.

Möchtest du weitere hilfreiche Fototipps erhalten?

Erfahre mehr über die Möglichkeiten von Lightroom, um die Belichtung für alle Aufnahmen zu optimieren.