Erfahrt, wie Video-Marketing den Traffic steigert und eine Verbindung zur Zielgruppe herstellt.
Video-Content: ein wichtiger Pfeiler eurer Digital-Marketing-Strategie.
Mit Videos lässt sich besonders leicht Aufmerksamkeit wecken. Kein Wunder also, dass ihre Bedeutung im Web kontinuierlich zunimmt. Videos sind eine leicht zugängliche Form der Kommunikation und eignen sich damit ideal zur Präsentation eurer Marke und zur Förderung eures Geschäfts. Mit Video-Content auf eurer Website steigt ihr im SEO-Ranking rasant nach oben. Die Chance, auf der ersten Seite der Google-Suchergebnisse zu erscheinen, ist 50x höher.
Welche Art von Video eignet sich am besten für euer Unternehmen?
Bevor es an die Aufnahme geht, stellt euch ein paar grundlegende Fragen zu euren Zielen und Ressourcen. Das Video repräsentiert euer Unternehmen. Produktionsentscheidungen vom Skript bis zur Location müssen mit Blick auf eure Markenidentität und die Zielgruppe getroffen werden.
Definiert ein klares Ziel, das ihr mit eurem Video erreichen wollt. Das erleichtert die Wahl der geeigneten Werkzeuge und Plattformen sowie des passenden Videoformats. Für einen kurzen Clip zur Ankündigung einer Sonderaktion gelten völlig andere Anforderungen als bei einer zweiminütigen Marken-Story. Der Kurz-Clip enthält in der Regel ein Call-to-Action, und die Erfolgskennzahlen und Statistiken werden anhand der Conversion Rate und der Klickrate ermittelt. Im zweiten Fall lässt sich der Erfolg des Videos eher an der Engagement Rate und der wachsenden Markenbekanntheit durch Impressions ablesen.
Plattform und Budget.
Sind Social Media euer Zielkanal, behaltet die kleineren Displays der Betrachter im Hinterkopf. Bedenkt auch, dass Videos in sozialen Netzwerken vor allem von einem jüngeren Publikum konsumiert werden und eher kurz gehalten sein sollten. Eventuell empfiehlt sich auch ein Budget für einen Influencer. Für längeres Material eignet sich die Einbettung auf eurem YouTube-Kanal oder auf Vimeo, da diese Plattformen auch hochauflösende Inhalte ohne lange Ladezeiten unterstützen.
Je höher die Produktionsqualität eines Videos, desto besser. Wenn das Budget begrenzt ist, empfiehlt es sich, kürzere Social-Media-Videos intern und damit kostengünstiger zu produzieren. Bei Videos, die auf der Homepage eurer Website oder einer Landingpage platziert werden sollen, lohnen sich in der Regel die Mehrausgaben für einen professionellen Videofilmer.
Schritte zur Erstellung eines Videos.
Es gibt kein Patentrezept für eine erfolgreiche Video-Kampagne. Die folgenden Schritte haben sich jedoch bei jeder Art von Video-Projekt bewährt.
1. Planung.
Mit Planung und Vorausblick lassen sich viele Probleme und Rückschläge vermeiden. Bestimmt Ziel, Publikum, Plattform und wer im Video erscheinen soll. Denkt bei Außenaufnahmen an die Wetterverhältnisse und die Tageszeit.
2. Skript.
Ein Skript ist selbst dann erforderlich, wenn im Video kein einziges Wort gesprochen wird. Für die meisten kurzen Videos dürften einige wenige Absätze ausreichen. Das Skript enthält auch die Hinweise zu Audio, Grafiken und gegebenenfalls Sprechereinsätzen. Dialoge und alle anderen Elemente werden mit Zeitangaben erfasst. Im Zweifelsfall ist weniger mehr, fasst euch also kurz.
3. Aufnahme.
Am Aufnahmetag kommt es auf die richtige Ausrüstung an. Wenn das Budget nur wenig Spielraum lässt, investiert in den Ton. Auch mit dem Smartphone lässt sich ein annehmbares Video aufnehmen, eine schlechte Audioqualität ist für Zuschauer aber ein K.o.-Kriterium. Zum Glück ist es gar nicht so teuer, eine ordentliche Klangqualität zu erreichen. Shotgun-Mikrofone sind die perfekten Allrounder, Lavalier-Mikrofone ermöglichen gestochen scharfe Dialogaufnahmen. Bei Aufnahmen im Freien ist unter Umständen ein Windschutz sinnvoll.
4. Bearbeitung.
Bei der Bearbeitung werden die Clips getrimmt und arrangiert. In den meisten hierfür erhältlichen Programmen geht dies ganz intuitiv per Drag-and-Drop. Fügt Zwischenschnitte und Übergänge sowie Titel, Grafiken oder Animationen ein. Spezialeffekte und ungewöhnliche Übergänge sind zwar eine nette Spielerei, sollten aber auf ein Minimum beschränkt bleiben, da sie leicht vom eigentlichen Inhalt ablenken.
5. Einbindung von Voiceover oder Musik.
Um euer Publikum optimal anzusprechen, kommt es auf ein ausgewogenes Verhältnis von Musik, Dialog und Sound-Effekten an. Ihr könnt nahtlose Übergänge erzielen, indem ihr die einzelnen Elemente sanft ein- und ausblendet. Oder ihr experimentiert mit allen drei Sound-Elementen und wählt jeweils die passende Lautstärke. Lizenziert die verwendete Musik, oder wählt einen lizenzfreien Titel.
Der passende Content-Typ für eure Video-Marketing-Strategie.
1. Marken-Storys.
Mit einer Marken-Story vermittelt ihr potenziellen Kunden die Entstehungsgeschichte eures Unternehmens und eure Grundsätze, um eine emotionale Verbindung zu ihnen aufzubauen. In diesem gelungenen Video skizziert Ugmonk seine Ursprünge und gewährt Einblick in den Kreativprozess.
2. Live-Videos.
Virtuelle Events und Webinare erfreuen sich auf Social-Media-Plattformen wachsender Beliebtheit. Auf Facebook und Instagram könnt ihr ohne jede Videobearbeitung sofort live streamen und eure Zielgruppe ganz informell ansprechen. Der Nachteil besteht in der schlechteren Qualität und einem teilweise unberechenbaren Umfeld. Für wichtige, offizielle Veranstaltungen investiert man besser in hochwertige Audio-Hardware und dreht, wenn möglich, mit mehreren Kameras aus unterschiedlichen Blickwinkeln, damit nichts Entscheidendes verloren geht.
3. Experten-Interviews.
In Interview-Videos erlebt eurer Publikum hochkarätige Persönlichkeiten, mit denen es normalerweise nicht in Kontakt kommt. Experten tragen zur Glaubwürdigkeit eurer Marke bei und liefern Kunden einen Mehrwert, auch wenn diese noch gar nicht vor einer Kaufentscheidung stehen. So erhöht ihr ganz natürlich eure Markenreichweite. Dieses Interview mit dem Künstler Gerald Moore zeigt, was bei dieser Art von Video möglich ist.
4. How-tos und Erklärvideos.
Diese Videos müssen kurz, informativ und einfach sein. Ihr Hauptzweck liegt darin, Kunden zu überzeugen, dass sie eure Produkte oder Services leicht und mit Erfolg nutzen können. Diese Infografik skizziert die Schritte zur Gestaltung eines perfekten Erklärvideos.
5. Kunden-Testimonials.
Dieses Testimonial ist ein gutes Beispiel für ein einfaches, aber effektives Video. Mithilfe von Videobearbeitungsprogrammen wie Adobe Premiere Pro lassen sich Datenvisualisierungen animieren oder direkt über das Material legen.
6. Animationen.
Dass Marketing-Videos nicht langweilig sein müssen, zeigen nicht zuletzt animierte Videos. Mit Animationen lässt sich eine Geschichte viel unkonventioneller erzählen. Die enorme visuelle Wirkung von Animationen zeigt das Produktvideo von Samsung für seinen QLED-TV. Wenn ihr euch mehr mit dieser Art von Videos beschäftigen wollt, findet ihr hier zahlreiche Animationsprogramme. Auch bei der Präsentation von Zahlen kommen Animationen zum Einsatz. Animierte Infografiken sind das Mittel der Wahl, um wichtige Zahlen verständlich und ansprechend zu vermitteln.
Mit optimierten Videos zu einem maximalen ROI.
Optimiert vor dem Export euer Video für Suchmaschinen, und veröffentlicht es dann auf eurer bevorzugten Plattform. Mangelnde professionelle Ausrüstung oder Erfahrung ist kein Hinderungsgrund, denn eine durchdachte Videostrategie ist mindestens ebenso wichtig wie teure Kameras und eine hohe Produktionsqualität. Die zahlreichen Programme aus Adobe Creative Cloud unterstützen euch bei der Erstellung von Marketing-Videos. Erzählt eure Geschichte, haltet sie einfach – und schaut den Kennzahlen beim Wachsen zu.
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Programme zur Erstellung von Marketing-Videos.
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