Alles, was du über das Format A8 wissen musst.
Das Format A8 ist eines der kleinsten der durch die Norm ISO 216 definierten Papierformate der A-Reihe. Da es so klein ist, wird es nur für bestimmte Druckprodukte eingesetzt. Visitenkarten sind darunter sicher das bekannteste A8-Druckerzeugnis.
In diesem Artikel sehen wir uns das Format A8 im Detail an – von den Maßen über die Druckeigenschaften bis hin zu den Verwendungszwecken.
Größe der verschiedenen Papierformate der A-Reihe in mm.
Format DIN A8: Maße.
Die DIN A 8-Größe misst 5,2 × 7,4 cm bzw. 52 × 74 mm oder 2,0 × 2,9 Zoll. Die Druckfläche des Formats A8 beträgt 38,06 cm² bzw. 0,04 m².
In der Grafik und beim Druck stellt die Auflösung eine entscheidende Größe dar. Wie es sich beim Format A8 mit der Bildgröße in Pixel verhält, hängt von der Auflösung der jeweiligen Datei ab:
- Eine Auflösung von 300 dpi benötigt 614 × 874 Pixel pro Zoll.
- Eine Auflösung von 200 dpi benötigt nur 409 × 583 Pixel pro Zoll.
- Bei einer niedrigen Auflösung von 72 dpi beträgt die Bildgröße 147 × 209 Pixel pro Zoll.
Je mehr Pixel (Bildpunkte) pro Zoll, desto mehr „Informationen“ enthält ein Bild und desto präziser fällt zum Beispiel auch das Druckergebnis aus.
Bei den Formaten, deren Maße in der obigen Übersicht enthalten sind, bleibt das Verhältnis zwischen der Breite und der Höhe stets erhalten. So entspricht die Breite des A8-Formats der Höhe des Formats A9 und die Höhe des A8-Formats wiederum der Breite des Formats A7. Ein Blatt im Format A8 ist also so groß wie zwei Blatt im Format A9 und vier Blatt im Format A10.
Obwohl der deutsche Wissenschaftler Georg Christoph Lichtenberg bereits 1786 eine Formel für den Bezug der A-Formate zueinander anregte, wurde das Seitenverhältnis von √2 erst 1922 durch Walter Porstmann und die deutsche Norm (DIN) 476 standardisiert.
- A8 = ¼ von A6
- A8 = ½ von A7
- A8 = 2 × A9
- A8 = 4 × A10
A8 gehört zu den kleinsten druckbaren Formaten der A-Reihe und bietet daher nicht viel Platz für Informationen. Bei einer durchdachten Darstellung und cleveren Aufteilung ist A8 jedoch ein sehr effektives Format für Werbeträger.
Drucken in DIN A8-Größe.
Wegen seiner Größe wird das Format A8 in erster Linie für Visitenkarten, Etiketten und Aufkleber verwendet. Für einen hochwertigen Druck muss bei einer Größe von 52 × 74 mm bei der Druckvorbereitung eine Auflösung von 300 ppi (Pixel pro Zoll) festgelegt werden. Mit einer Beschnittzugabe von 3 mm stellst du zudem sicher, dass die Druckergebnisse deinen Vorstellungen entsprechen.
Verschiedene Visitenkarten-Layouts im Format A8.
Visitenkarten im A8-Format.
Wenn du wissen möchtest, wie die A8-Größe aussieht und wirkt, reicht ein Blick in deine Brieftasche: Kundenkarten, Stempelkarten und Visitenkarten werden meistens in der A8-Größe gedruckt (Standardversionen: 85 × 55 mm oder 90 × 50 mm).
Um ein Design zu entwerfen und im A8-Format zu drucken, kannst du ein Layout- und DTP-Programm wie InDesign einsetzen. Damit hast du volle gestalterische Freiheit und kannst Texte, Schriftarten, Farben oder Grafikelemente beliebig anpassen.
Auch im digitalen Zeitalter sind gedruckte Visitenkarten, Kundenkarten oder Stempelkarten wichtige Werbemittel. Daher kann es nicht schaden, über die A8-Größe Bescheid zu wissen.